Über Trauer - Nehmen Sie bewusst Abschied
Auf Trauer kann sich niemand vorbereiten. Auch wenn man vorher weiß, dass ein Abschied auf einen zukommt, wird man doch von emotionalen Erschütterungen überrascht. Unter Trauer sind die psychischen Reaktionen zu verstehen, die durch den Tod eines nahestehenden Menschen auftreten können.
Die Trauer gehört zum Leben und zum Abschied nehmen dazu. Trauer ist keine „Krankheit“ sie ist bereits ein Teil der Verarbeitung eines Verlustes. Tränen gehören zur Trauer und sind der Beginn des Trostes und machen frei für neues Handeln.
Je intensiver die Beziehung zum Verstorbenen war, desto schmerzhafter wird dessen Verlust erlebt. Verwandte und Freunde können oft nicht helfen, weil sie selbst belastet sind. Die Trauer sollte nicht verdrängt werden - man muss ihr Zeit und Raum geben.
In einigen Fällen, je nach Persönlichkeit, Lebensalter und seelischer Verfassung des Trauernden, kann es zu körperlichen Reaktionen, Depressionen oder zu psychosomatischen Erkrankungen führen.
Wichtig für die Verarbeitung von Trauer ist es, dass der Verlust „verarbeitet“ wird. Verzichten Sie nicht darauf von ihrer/ihrem Lieben Abschied zu nehmen, berühren Sie ihn/sie, nehmen Sie ihn/sie das letzte Mal in den Arm. Wir helfen Ihnen sehr gerne dabei.
Wir versorgen den Verstorbenen hygienisch so, dass Sie im Trauerhaus, im Abschiedsraum oder auf dem Friedhof persönlich Abschied nehmen können. Bis zu 36 Stunden ist es möglich einen Verstorbenen zu Hause in der gewohnten Umgebung aufzubahren.
Durch Gespräche mit der Familie, mit Freunden oder auch Außenstehenden kann ein Trauender seinen Schmerz des Verlustes leichter verarbeiten. Scheuen Sie sich nicht zu uns zu kommen wir werden uns Ihrer annehmen, wir hören Ihnen zu. Sprechen Sie mit uns über Ihre alltäglichen Sorgen, über den Verstorbenen und die Reaktionen ihrer Umwelt.
Sollten wir Ihnen nicht weiterhelfen können, so verweisen wir Sie an Personen oder Gruppen, die die gleichen Erfahrungen gemacht haben. Gerne nennen wir Ihnen Kontaktadressen für Selbsthilfegruppen oder professionellen Helfern, die es in vielen Orten gibt.